Am Samstag, den 04.03.2023 fand im Snoobi der „Sächsische Grand Prix Snooker 15 Reds” statt.
Am Turnier nahmen die maximal möglichen 16 Spieler teil. Darunter waren u.a. die stärksten Spieler der Vereine „Limbach-Oberfrohna“ und „SAX-MAX“.
Nach den Ergebnissen der Auslosung befanden sich die Favoriten des Turniers (Daniel Schneider und Felix Kirsten) in derselben Gruppe. Und obwohl Daniel bereits in der Gruppenphase mit 83 Punkten das höchste Break des gesamten Turniers schaffte, verlor er in einem persönlichen Aufeinandertreffen mit 1:2 die Führung in der Gruppe an Felix. Und so traf er bereits im Viertelfinale auf seinen Teamkollegen Bernhard Schwarze, der in seiner Gruppe alle drei Spiele mit 2:0 gewann und einen sicheren ersten Platz belegte.
In anderen Viertelfinals traf Hannes Hermsdorf auf Volker Bendrath, Martin Straßberger auf Sven Jacobi und Felix Kirsten auf Thomas Moritz. Es ist auch erwähnenswert, dass die Spieler schon in der Gruppenphase 15 30+ Breaks erspielten. Im Viertelfinale gab es keinen knappen Kampf, und alle Spieler, die in ihren Gruppen den ersten Platz belegten (Bernhard, Hannes, Martin und Felix) erreichten problemlos das Halbfinale. Im Viertelfinale wurden 6 weitere 30+ Breaks gemacht, darunter auch 73 Punkte von Bernhard.
In den Halbfinal-Begegnungnen war der Kampf deutlich interessanter. Felix schlug Martin mit 3:1. Im zweiten Halbfinale, als es 2:1 stand, hätte Hannes die letzte Schwarze lochen und ins Finale einziehen können, aber Bernhard Schwarze war erfolgreicher während des Spiels um die schwarze Kugel. So gelang es ihm auszugleichen und dann im entscheidenden Frame den Sieg zu erringen.
Im Finale zeigten die sehr müden Spieler (nach einem 12-stündigen Spieltag!!!) keine hohen Breaks und konzentrierten sich auf den taktischen Kampf. Felix schlug Bernhard 3:1.
Interessanterweise kam der Gewinner des Turniers zu spät zum Turnierbeginn. Hätte also ein Spieler von der Warteliste den Weg auf sich genommen, um sein Glück zu versuchen, hätte Felix möglicherweise nicht am Turnier teilgenommen und der Verlauf des Grand Prix wäre ein anderer gewesen.
Wir gratulieren Felix und freuen uns auf die nächsten Etappen des Sächsischen Grand Prix.